Die Sache mit den Namen – Nachtrag

Vor kurzem postete ich hier einen Beitrag über Namen, über das Suchen und Finden. Zufällig waren wir jetzt in Münster, wo ich einen realen Namen fand, der variiert in der Fiktion seinen Widerhall bekam. Ein starkes Beispiel zur Namensfindung:

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Dieser Name einer stadtbekannten Bäckerei – Tollkötter – hat mich als Fan der Fernsehserie „Wilsberg“ natürlich an dessen Sidekick erinnert, an Wilsbergs Ich-brauch-mal-deinen-Wagen-Freund Ekkehard „Ekki“ Talkötter.

Ich war elektrisiert ob dieser Entdeckung. Was für eine so simple wie geniale Namensfindung: Aus dem Einerlei hervorstechend und regional passend. Jeder Münsteraner wird bei „Talkötter“ unweigerlich an „Tollkötter“ denken und wissen: Das spielt bei uns.

Ein nachahmungswertes Beispiel, wie ich finde. Bei meinem nächsten Text, der in einer bestimmten Stadt spielt, werde ich jedenfalls vor der Benennung meiner Protagonisten erstmal die Familien der Bäcker, Metzger oder anderer Lokalberühmtheiten durchgehen. Ohne natürlich zu übertreiben. In Frankfurt am Main würde ich beispielsweise nicht zu „Guethe“ raten. Oder vielleicht gerade doch?

Um ein Beweisfoto in Münster kam ich übrigens nicht herum. Hier ist Wilsbergs Lebenszentrum, das Antiquariat Solder:

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5 Gedanken zu “Die Sache mit den Namen – Nachtrag

  1. Du wirst es nicht glauben, aber noch bevor ich den Beitrag gelesen hatte musste ich beim Anblick des Fotos an Ekki Talkötter denken 😉 War erst gestern wieder eine Folge aufm Fernsehen^^ Aber die Idee mit den regional bekannten Namen in leicht veränderter Weise ist wahrscheinlich echt nicht schlecht…

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  2. Sauber! Glückwunsch! Das untere Foto zeigt, wie es so oft in Münster ist (besonders für Besucher): am Regnen! Auch auf die Gefahr hin, Du kennst diesen Spruch schon: „Entweder regnet es in Münster, oder die Kirchenglocken läuten. Wenn beides zusammen ist, dann ist Sonntag.“ Das atmet man im ersten Semester ein. 😉

    Gefällt 2 Personen

    1. Haha, ja den Spruch kenne ich von meiner Frau, die mal in Münster studierte. War so ziemlich das erste, das ich über die Stadt lernte: Regen. Und Nummer Zwo: Da gibts eine Polizei speziell für Fahrräder 🙂
      Liebe Grüße!

      Gefällt 1 Person

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