Ein wachzuküssendes Stöckchen …

einbuchwiekingsturm_stockchen… von Michaela, mir bereits im August zugeworfen, möchte ich jetzt endlich aus seinem Dornröschenschlaf erwecken. Wer Michaelas Blog noch nicht kennt, der hole das schnellstmöglich nach: Sie lässt ihre LeserInnen nicht nur an aktuellen Schreibprojekten teilhaben, sondern rezensiert Bücher (Schwerpunkt Mangas), bloggt gekonnt übers Schreiben und gibt musikalische Tipps. Kurz: „Stories, Books, Music and Arts“, so der Untertitel von michaelaschreibt.

Ihre Stöckchenfragen teilt sie in drei Themen auf; hier folgen sie – und natürlich meine Antworten:

Themengebiet I: Die Zeitreise, das Bifteki und ich

1. Angenommen du hättest eine Zeitmaschine, wohin und in welche Zeit würde die Reise gehen? Wir können hierbei sämtliche Überlegungen über Zeitreiseparadoxa einmal außer Betracht lassen.

Mit einer Zeitmaschine hätte ich ja die Option, die unterschiedlichsten Jahrhunderte zu besuchen – dann würde ich auch alles abklappern. Müsste ich mich allerdings auf einen Flug beschränken, würde ich wohl die Renaissance wählen: In Italien Michelangelo beim Meißeln zusehen, in Deutschland dem Luther zuhören, mit Kolumbus auf der Santa Maria stehen – muss eine Zeit des faszinierenden Umbruchs gewesen sein.

2. Gäbe es dort, wohin du in Frage eins gereist bist, irgendjemanden, den du unbedingt treffen möchtest oder dem du auf keinen Fall über den Weg laufen möchtest? Wer wäre das?

Abgesehen von den schon Genannten: Überaus gerne würde ich mich mit Albrecht Dürer unterhalten, am besten in Venedig. Schon lange bin ich ein großer Dürer-Fan, fast genauso lange arbeite ich an einem Roman über ihn. Da käme mir ein Interview ganz recht 🙂

3. Welche drei Dinge (mehr sind nicht erlaubt) würdest du bei dieser Zeitreise (der aus Frage eins) mitnehmen?

In welche Richtung? Da die spannendere ja wäre, was ich aus der Zeit der Renaissance zurückbrächte: Zeichnungen der genannten Künstler. Die könnte ich dann verkloppen und mir einen schönes Leben machen 🙂

Themengebiet II: Blödsinn in der Mitte

4. Würdest du Limonade mit Brathähnchengeschmack trinken? Die gibt’s wirklich… Falls ja, gibt es etwas, das du niemals trinken würdest? Was wäre das?

Trainierst Du grade fürs Dschungelcamp, oder wie?
Berührungsängse habe ich jedenfalls keine – spätestens seit meiner Eigenurin-Therapie bin ich abgehärtet :-). Nicht, dass ich Hähnchen-Limonade ausprobieren wollte. Aber wenn’s sein muss …

5. Es ist Wandertag an der Schule. Wohin gehst du?

Als Schüler oder als Lehrer?

6. Wenn du dir eine Zeichentrickserie aussuchen könntest, in der du leben kannst, welche wäre das?

Amüsante Frage. Wenn ich schon zweidimensional leben müsste, würde ich es mir am liebsten bei Asterix und Obelix bequem machen: Da gibts immer Hähnchen, tschuldigung, Wildschwein, im Überfluss. Aber Comic ist ja wohl nicht Zeichentrick, oder? Was aktuell da so läuft, weiß ich nit, früher wäre ich sofort in „Captain Future“ hinein gesprungen …

7. Ist „das Einzigste“ das einzigste Wort, das es nicht gibt?

Nein: Gibt noch „das wahre Wahrsteiner“.

8. Es ist tiefster Winter und deine Heizung ist kaputt. Was tust du?

Auf jeden Fall verbrenne ich nicht meine Bücher! Sollten wir keine Kerzen im Haus haben (was unwahrscheinlich ist), würde ich ins Lieblings-Café um die Ecke flüchten.

9. Ist dies die langweiligste Frage, die du je beantwortet hast? Begründe deine Antwort!

Langweilig nicht, aber schon … dezidiert merkwürdig. Bekomme ich jetzt Sternchen?

Themengebiet III: Blogbeiträge

10. Was muss einen Blogbeitrag auszeichnen, dass er von dir gelesen wird oder dass du zumindest anfängst, ihn zu lesen?

Ein weites Feld. Natürlich muss er mich thematisch ansprechen – Blogbeiträge über Differenzialgleichungen wären beispielsweise nicht mein Fall. Auch von Challanges bin ich kein Fan. Gemerkt habe ich außerdem, dass Blogbeiträge generell nicht zu lange sein dürfen. Nicht, dass ich Konzentrationsdefizite habe, aber die Zeit für lange Artikel nehme ich mir meistens nicht. Und über allem: Er muss gut geschrieben sein.

11. Würdest du bei einer Kettennominierung teilnehmen? Wenn nein, warum nicht?

Dass ich nicht einmal weiß, was genau eine Kettennominierung sein soll, beantwortet die Frage wohl schon. So was wie das hier?

So, das waren 11 Fragen und 11 Antworten. Und 1 Danke: Noch einmal an Michaela fürs zugeworfene Stöckchen.

Aus den hinreichend bekannten Gründen verzichte ich für diesmal auf neue Fragen und Nominierungen – vielleicht wieder beim nächsten Mal.

Für heute grüßt Ihr und Euer

Simon Segur

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2 Gedanken zu “Ein wachzuküssendes Stöckchen …

  1. Danke fürs Beantworten!
    Zu Frage 5: Kannst du dir aussuchen^^ Im Angebot wäre auch noch die Rolle „unbescholtener Bürger“. Als solcher würde ich mich an einem solchen Tag wohl von Museen und ähnlichem fernhalten 😉 Elf Sternchen für dich und beste Grüße!

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