Eines der Hauptprobleme für freiberufliche Autoren ist die Disziplin. Nicht jeder ist so streng mit sich selbst wie Thomas Mann, der nach einem festen, unumstößlichen Stundenplan arbeitete.
Um mich auf meinen Text zu konzentrieren, nutze ich – seit die Sanierungsarbeiten an unserem Haus sich über Monate und Jahre hin zogen – die Webseite www.focusatwill.com, letzlich ein Musik-Streaming-Dienst. Die speziell ausgewählten und teils eigens komponierten Stücke sollen dabei helfen, sich zu konzentrieren und fokussieren.
Eigentlich bin ich eher ein Skeptiker, was Gehirnwellen-Aktivierung oder homöopathische Tropfen angeht, kann aber nur sagen: Bei mir funktioniert das ziemlich gut. Zur Auswahl stehen Musikstücke aus zahlreichen Bereichen, etwa „Classical“, „Alpha Chill“ oder „Cinematic“ – es sollte für jeden was dabei sein. Zusätzlich lässt sich innerhalb jeder Kategorie der „Music Energy Level“ einstellen, was ebenfalls Sinn macht: Bin ich müde, hilft mir eine höhere „Energie“-Einstellung mit schnelleren Rhythmen, brauche ich was Meditativeres, senke ich dieses Level. Insgesamt war ich wirklich positiv überrascht.
Leider ist focus@will nicht kostenlos – drei Monate ausprobieren ist also Pflicht. Außerdem sollte man auf spezielle Angebote, etwa zu Ostern oder Weihnachten, warten – so kommt man weitaus billiger davon.
Für mich ist dieses Werkzeug jedenfalls eine willkommene Hilfe beim Schreiben, das mir gegen die Gefahren der Ablenkung – Stichwort Präkrastination – klangreich zu Seite stand. Unbedingt testen!
Ein Gedanke zu “Konzentration und Fokussierung”